Die Gestaltung mit Licht ist zentraler Inhalt der Kunst James Turrrells. In seinen Lichträumen tauchen die Besucher:innen in ein Wechselspiel aus künstlichem und natürlichen Licht, das Raum, Farbe, Material und Flächen sinnlich und geistig erlebbar macht und unterschiedlichste Gedanken und Gefühle auslöst. Auch in Fotografie und Film nimmt die Lichtgestaltung eine elementare Rolle ein. Sie formt Stimmungen, Emotionen und Geschichten und ist Grundlage ästhetischer Inszenierung.
Im Workshop erkundeten Lehrlinge der Firmen Zumtobel und Liebherr gemeinsam mit Filmemacher Christoph Skofic und Kulturvermittlerin Renée Jud wie Licht Atmosphäre schafft, Objekte visuell modelliert werden und wie Lichtfarben unsere Wahrnehmung der Umgebung formen.
Gestartet wurde im Skyspace-Lech. Hier vor Ort lassen sich ästhetische Aspekte sowie wahrnehmungspsychologische Effekte unmittelbar erleben. Die anschließende Beschäftigung mit optischen Täuschungen leitete in einem ersten Schritt hin zu einer Sensibilisierung der eigenen Wahrnehmung.
Der zweite Teil des Projekts fand im Studio der Firma Liebherr in Nenzing statt, wo Licht in fotografischen und filmischen Experimenten zum Subjekt wurde. Die Lehrlinge gestalteten mit professionellem Kamera- und Beleuchtungsequipment und den Kameras ihrer eigenen Smartphones Fotografien oder vielmehr Lichtkunst.
Ziel war es, den Lehrlingen ein Gespür für die Führung und die Eigenschaften von Licht zu vermitteln und eine Sensibilität für Lichtsituationen im täglichen Leben zu entwickeln.
Das Projekt wurde unterstützt von Double Check. Netzwerk für Kultur und Bildung in Vorarlberg.